Die Verbindung von Yoga und Embodiment

✨Embodiment und Yoga sind zwei Ansätze, die auf so natürliche Weise ineinandergreifen, dass man fast vergisst, wie besonders ihre Verbindung ist. Yoga ist weit mehr als Bewegung, mehr als eine Abfolge von Haltungen oder Atemübungen. Es ist eine Praxis, die uns einlädt, in unseren Körper einzutauchen, ihn zu spüren, zu erforschen und mit ihm in Dialog zu treten. Und genau hier trifft Yoga auf die Philosophie des Embodiments: die Verkörperung des Moments, das Bewohnen des eigenen Körpers – ganz bewusst und achtsam.

Für mich ist Yoga ein Raum, in dem ich meinen Körper nicht nur wahrnehme, sondern auch entdecke. Jede Haltung, sei sie kraftvoll oder sanft, offenbart etwas über mich. Wie halte ich Spannung? Wo lasse ich los? Wie spiegelt sich mein innerer Zustand in meiner äußeren Haltung wider? Hier kommt das Embodiment ins Spiel: Es zeigt mir, dass Körper und Geist keine getrennten Welten sind, sondern untrennbar miteinander verwoben. Wenn ich durch Yoga meinen Körper öffne, öffne ich auch mein Inneres – für neue Erfahrungen, für mehr Klarheit und für mich selbst.

Es gibt Momente, in denen ich beim Yoga spüre, wie sich etwas in mir verändert, ohne dass ich es benennen kann. Vielleicht ist es eine bestimmte Bewegung, eine bestimmte Haltung, oder einfach der Atem, der tiefer fließt. Das Embodiment gibt diesen Erfahrungen Worte und einen Rahmen: Es macht uns bewusst, dass der Körper nicht nur reagiert, sondern aktiv gestaltet – Gefühle, Gedanken, unser ganzes Sein. Im Yoga erfahre ich das mit jedem Atemzug, jeder Bewegung. Mein Körper wird zum Spiegel, zum Gefährten und manchmal auch zum Lehrer.

Das Besondere an der Verbindung von Embodiment und Yoga ist, dass sie uns auf sanfte Weise erinnert, ganz da zu sein – im Körper, im Moment, im Leben. Es geht nicht darum, perfekt zu sein oder Ziele zu erreichen, sondern darum, dem eigenen Empfinden Raum zu geben. In einer Welt, die uns oft dazu drängt, schneller und besser zu sein, schenken Embodiment und Yoga uns etwas so Wertvolles: den Mut, einfach zu spüren, was ist.

Für mich ist das nicht nur eine Praxis, sondern eine Haltung dem Leben gegenüber. Es ist ein Ja zum eigenen Körper, ein Ja zu all dem, was wir sind – mit allem, was uns bewegt. Und genau deshalb passen Embodiment und Yoga so gut zusammen: Weil sie uns helfen, wieder bei uns selbst anzukommen.

✳️ Willst du auch deine Verbindung zu deinem Körper kennenlernen?

➡️ Wenn du mehr darüber erfahren willst, komme doch in meinen Workshop „Yoga und Embodiment“ am 30.11.2024 im YogaBee in München.