🌟 Bald ist es wieder so weit. Weihnachten 🎄, das Fest der Liebe und Nächstenliebe steht vor der Tür. Und wahrscheinlich geht es dir, wie den meisten Menschen hier in Deutschland und du überlegst, was du deinen Liebsten schenken kannst.
Ja an Weihnachten denkt man an die anderen. Die Lieben, aber auch an Menschen, denen es nicht so gut geht, ob nah oder fern. Das ist auch gut so, den Blick einmal im Jahr bewusst auf Mitgefühl und Liebe zu lenken.
Aber das gilt nicht nur für die anderen, sondern auch für dich selbst.
Wie wäre es, wenn du dir dieses Weihnachten auch Liebe und Mitgefühl schenkst? Klingt komisch?
Ich bin dieses Jahr wieder mal richtig im Stress, da ich mein Buch 📖, das im Februar erscheint, noch Korrektur lesen muss, und dazu gerade einen Onlinekurs produziere. Das ist völlig ungewohnt, ist anstrengend, macht aber auch viel Spaß. So wie mir gerade, geht es wohl vielen von uns.
Wir haben Freude an einer Tätigkeit, aber finden unsere eigenen Grenzen nicht. Das Wohlbefinden bleibt dabei auf der Strecke. Über einen überschaubaren Zeitraum ist das auch völlig okay. Denn Herausforderungen tun auch gut. Doch wann ist es zu viel?
Das Herauszufinden ist Selbstfürsorge💖. Zu erkennen, wann du deine inneren Bedürfnisse ignorierst und nur noch für dein äußeres Ziel, Projekt oder auch andere Menschen da bist.
Aber wenn wir nicht an unser eigenes Wohlbefinden denken, ist es auch viel schwieriger freundlich, liebevoll und mitfühlend zu anderen Menschen zu sein.
Deshalb ergänze deine Weihnachtsliste dieses Jahr auch um das Erfüllen deiner Bedürfnisse. Doch was sind meine Bedürfnisse, fragst du dich jetzt vielleicht. Diese Frage ist für die meisten nicht einfach zu beantworten. Aber wäre es dann nicht jetzt endlich Zeit, das herauszufinden? Dazu vielleicht eine kleine Faustregel aus dem Buch „Das Prinzip der Selbstfürsorge“ von Dr. med. Tatjana Reichhart: Sind unsere Bedürfnisse erfüllt, kommen angenehme Gefühle auf. Sind sie unerfüllt, kommen unangenehme Gefühle in uns auf. Wir fühlen uns z.B. ärgerlich, aufgewühlt, ausgebrannt, gereizt, gestresst, gelangweilt, unsicher, unter Druck, verletzlich, schwach, unzufrieden…. Jedes Gefühl weist auf ein Bedürfnis hin. Wenn du z.B. traurig bist, möchte das Bedürfnis Zuwendung, Trost oder Lebensfreude gestillt werden. Ein Gefühl kann aber auch auf mehrere Bedürfnisse gleichzeitig hinweisen.
Um sie wahrzunehmen, ist es notwendig raus dem Verstand zu kommen, immer wieder innezuhalten, zu pausieren und bewusst in den Körper zu kommen. So können wir unseren Körpersignalen und unserem „Bauchgefühl“ – der Intuition Raum geben, um unsere Bedürfnisse zu erkennen.
Selbstfürsorge ist kein Egoismus, Selbstfürsorge ist notwendig, um den Anforderungen des Lebens auch gewachsen zu sein und die Kraft zu haben, auch für andere da zu sein.
Vielleicht konnte ich dich motivieren, dir immer mal die Zeit zu nehmen, deine Bedürfnisse anzuschauen, sie dir bewusst zu machen. Das ist der erste wichtigste Schritt. Dann wirst du immer mehr merken, dass es oft gar nicht so schwierig ist, sie umzusetzen.
💟 Ich wünsche dir ein wunderbares Weihnachtsfest🎄, etwas Ruhe und Muße und Zeit für dich und ein gutes neues Jahr, indem du deine Bedürfnisse mehr lebst.
Für mich wird das neue Jahr aufregend, denn mein Buch 📕 „Positive Aging Yoga“ erscheint Anfang Februar. Dort findest du viele Anregungen und Tools, aus dem Yoga und der Positiven Psychologie, die dir helfen können, deinen Bedürfnissen mehr Raum zu geben.
❤️ Alles Liebe
Sabine