Yoga und Embodiment
Körper und Geist sind eine Einheit, die sich gegenseitig beeinflussen. Die innere Haltung drückt sich in der äußeren Haltung aus. Unsere gelebten Erfahrungen, Denk- und Handlungsmuster und Emotionen sind in unseren Körperhaltungen sichtbar.
Wie wir uns bewegen, wie wir etwas machen, zeigt wie und wer wir in diesem Moment sind. Doch wir können uns auch verändern über unsere Körperhaltungen, wenn wir unsere Muster erkennen. Das ist das Konzept des Embodiment – wörtlich als Verkörperung übersetzt.
Praktisch heißt das, zum einen kann ich an meiner Körperhaltung erkennen, wie es mir wirklich geht und umgekehrt kann ich über meine Körperhaltung meine Emotionen aktiv beeinflussen.
Der Körper zeigt uns immer, was wir brauchen. Doch häufig ignorieren wir das und hören ihm nicht zu!
Embodiment ist deshalb der ideale Partner des Yoga. Der bewußte Umgang mit dem Körper in den Asanas, Meditation und Pranayama für mehr Achtsamkeit sind eine wunderbare Basis, uns besser kennenzulernen.
Daraus hat Mark Walsh die „Embodied Yoga Principles“ (EYP) entwickelt. Er verwendet 24 Hauptstellungen, die eine archetypische Landkarte des Menschseins abbilden. Darunter sind viele klassische Yogahaltungen, wie z.B. der Krieger II, die Berghaltung oder die Haltung des Kindes.
In diesem Workshop wollen wir:
Intensive und sanfte Bewegungen, Selbstwahrnehmung, Reflexion und Meditation wechseln sich ab.